Volksrepublik China - Taiwan - Menschenrechte Volksrepubliek China - Taiwan - Mensenrechten
China
rechten van de mens
Taiwan
Zuid-Chinese Zeekwestie
24/8/2021 | Verzending vraag (Einde van de antwoordtermijn: 23/9/2021) |
14/9/2021 | Antwoord |
Diese Frage bezieht sich auf die Demokratiebewegung in Taiwan und die daraus resultierenden Repressionen durch die Volksrepublik China, gerade in Bezug auf die Missachtung der Menschenrechte. Da die Volksrepublik oftmals mit wirtschaftlichen Maßnahmen droht bei einer «Einmischung in innere Angelegenheiten», von denen auch hiesige Unternehmen betroffen wären, hat diese Frage einen transversalen Charakter.
China verschärft seinen Tonfall gegenüber Taiwan und droht als Reaktion auf angebliche Unabhängigkeitsbestrebungen mit Krieg. Die jüngsten Militäraktionen in der Straße von Taiwan seien eine Antwort auf Einmischungen durch ausländische Kräfte und Provokationen derjenigen, die nach Unabhängigkeit strebten, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Wu Qian, in Peking. Die Straße von Taiwan ist eine Meerenge zwischen der chinesischen Provinz Fujian im Westen und der Insel Taiwan im Osten. Sie verbindet das Ostchinesische mit dem Südchinesischen Meer.
Schon seit einigen Jahren betrachtet China Taiwan als abtrünnige Provinz und droht allen Staaten, die seine Unabhängigkeit anerkennen, mit Konsequenzen. Die Führung in Peking ist überzeugt, dass die demokratisch gewählte Regierung Taiwans auf eine formelle Erklärung der Unabhängigkeit zusteuert. Taiwans Präsidentin Tsai Ing Wen dagegen hat mehrfach erklärt, das Land sei bereits unabhängig und trage den Namen Republik China.
Aus Sorge um die aktuelle Entwicklung der Demokratie in der Welt erlaube ich mir deshalb, Ihnen folgende Fragen zu stellen:
1) Wie schätzen Sie die momentane Lage Taiwans ein?
2) Welche Maßnahmen unternimmt die EU, um der Friedens- und Demokratiebewegung in Taiwan gegenüber der Volksrepublik den Rücken zu stärken?
3) Welche Möglichkeiten sehen Sie, den China-Taiwan Konflikt mit Mitwirkung des Westens zu lösen?
4) Wie verhält Belgien sich momentan zu Taiwan? Welche diplomatische Beziehungen gibt es?
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Deze vraag heeft betrekking op de democratische beweging in Taiwan en de daaruit voortvloeiende repressie door de Volksrepubliek China, met name wat de schending van de mensenrechten betreft. Aangezien de Volksrepubliek vaak dreigt met economische maatregelen in geval van «inmenging in binnenlandse aangelegenheden», waardoor ook bedrijven in ons land getroffen zouden zijn, heeft deze kwestie een transversaal karakter.
China verhardt zijn houding tegenover Taiwan en dreigt met oorlog als reactie op een vermeend streven naar onafhankelijkheid. De jongste militaire acties in de Straat van Taiwan zijn een antwoord op inmenging van buitenlandse mogendheden en provocaties van voorstanders van onafhankelijkheid, aldus Wu Qian, woordvoerder van het ministerie van Defensie, in Peking. De Straat van Taiwan is een zee-engte tussen de Chinese provincie Fujian in het westen en het eiland Taiwan in het oosten. Ze verbindt de Oost-Chinese Zee met de Zuid-Chinese Zee.
Sinds enkele jaren beschouwt China Taiwan als een afvallige provincie en dreigt met consequenties voor alle landen die de onafhankelijkheid van Taiwan erkennen. De leiders in Peking zijn ervan overtuigd dat de democratisch verkozen regering van Taiwan aanstuurt op een formele onafhankelijkheidsverklaring. De Taiwanese president Tsai Ing Wen heeft daarentegen herhaaldelijk verklaard dat het land reeds onafhankelijk is en de naam Republiek China draagt.
Uit bezorgdheid over de huidige ontwikkeling van de democratie in de wereld zou ik u dan ook de volgende vragen willen stellen:
1) Hoe beoordeelt u de huidige situatie in Taiwan?
2) Welke maatregelen neemt de EU om de vredes- en democratiseringsbeweging in Taiwan tegenover de Volksrepubliek te steunen?
3) Welke mogelijkheden ziet u om het conflict tussen China en Taiwan met medewerking van het Westen op te lossen?
4) Hoe is de huidige relatie van België met Taiwan? Welke diplomatieke betrekkingen bestaan er?
1) China und Taiwan haben unterschiedliche Auffassungen über den «Status» des Inselstaates, der de facto über eine Selbstverwaltung verfügt, die von Peking jedoch nicht anerkannt wird. China betrachtet Taiwan als «abtrünnige Provinz», die jedoch in ihrer Gesamtheit zur Volksrepublik China gehört. Peking wendet somit das «Ein-China-Prinzip» an, das besagt, dass es nur ein China gibt und dass sowohl das Festland (die Volksrepublik China) als auch Taiwan unveräußerlich zu diesem einen China gehören.
Die Politik der taiwanesischen Präsidentin Tsai Ing-wen hält eine gewisse Zweideutigkeit aufrecht in Bezug auf den Status Taiwans, indem sie einerseits das «Ein-China-Prinzip» nicht gutheißt, andererseits aber auch nicht zu einer Unabhängigkeitserklärung übergeht, da dies Konsequenzen nach sich ziehen würde. China droht im letzteren Fall mit militärischer Gewalt und betrachtet die Wiedervereinigung Taiwans mit dem Festland als sein Vorrecht und als ein anzustrebendes Ziel.
Peking weigert sich, diplomatische Beziehungen zu Ländern aufzunehmen, die Taiwan offiziell anerkennen und diplomatische Beziehungen zu diesen zu unterhalten. Heute gibt es weltweit 15 Länder, die Taiwan anerkennen und somit keine diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik China unterhalten.
China versucht auf vielfältige Weise, Taiwan mit politischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln unter Druck zu setzen.
Peking erschwert oder verhindert die Teilnahme Taiwans an multilateralen Foren, da Taiwan nicht als UN-Mitgliedstaat anerkannt wird. Das chinesische Militär greift regelmäßig in den taiwanesischen Luftraum und in die Gewässer um die Insel ein. Außerdem nutzt China seinen politischen und wirtschaftlichen Einfluss, um Investitionen in Taiwan zu blockieren. Diese Maßnahmen schränken Taiwans Handlungsspielraum auf der internationalen Bühne ein, haben jedoch nicht verhindert, dass der Inselstaat seit den 1980er Jahren ein hohes Maß an Wohlstand und demokratischer Entwicklung erreicht hat.
2) Taiwan ist eine demokratische und pluralistische Gesellschaft, die sich durch das reibungslose Funktionieren ihrer Einrichtungen und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit auszeichnet. Die Europäische Union und Taiwan teilen also viele Werte wie Demokratie, Achtung der Menschenrechte und Minderheitenrechte usw. Die EU ruft zu einem konstruktiven und friedlichen Dialog, zur Zusammenarbeit und zu vertrauensbildenden Maßnahmen zwischen China und Taiwan auf, um den Frieden in der indo-pazifischen Region zu sichern.
Gleichzeitig setzt sich die EU für praktische Lösungen ein, die eine sinnvolle Beteiligung Taiwans im internationalen Kontext ermöglichen, sofern dies mit der «Ein-China-Politik» vereinbar ist, die sowohl die EU als auch unser Land anerkennen. Diesem Prinzip zufolge unterhält die EU keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan, aber wirkt auf eine technische Zusammenarbeit mit Taiwan in verschiedenen Bereichen (Wirtschaft, Kultur, usw.) hin.
Die EU unterhält ebenfalls wichtige und erfolgreiche Handelsbeziehungen mit Taipeh.
Das Europäische Parlament sprach sich in einer Entschließung vom 20. Januar 2021 («Umsetzung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik – Jahresbericht 2020») für eine engagierte EU-Politik im indo-pazifischen Raum und für konstruktive und friedliche Beziehungen zwischen China und Taiwan aus.
3) Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keinen militärischen Konflikt im klassischen Sinne zwischen China und Taiwan. Dennoch dringt das chinesische Militär regelmäßig in den taiwanesischen Luft- und Seeraum ein. Diese chinesischen Manöver geben den westlichen Ländern Anlass zur Besorgnis, vor allem, weil sie immer häufiger vorkommen. Kürzlich wurde eine Strategie für den indopazifischen Raum entwickelt und von der Europäischen Union gebilligt (2021), in der bekräftigt wird, dass zur Freiheit der Schifffahrt in diesem Gebiet beitragen für den Westen unbedingt erforderlich ist.
Die westlichen Länder verfolgen ebenfalls die «Ein-China-Politik», was bedeutet, dass sie die Behörden in Peking als legitime Vertreter Chinas anerkennen, sich aber gleichzeitig weigern, zu ihren territorialen Forderungen Stellung zu nehmen – wir nehmen dies lediglich zur Kenntnis. Diese Politik steht im Gegensatz zu dem von Peking verteidigten «Ein-China-Prinzip», das Taiwan als untrennbaren Teil des chinesischen Territoriums betrachtet.
4) Belgien unterstützt – wie die Europäische Union – eine «Ein-China-Politik».
Belgien unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan.
Dies hindert unser Land jedoch nicht daran, Handelsbeziehungen mit Taiwan zu unterhalten.
Unser Land ist in Taiwan durch das «Belgian Office, Taipei» vertreten.
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1) China en Taiwan hebben een verschillende opvatting over het «statuut» van de eilandnatie die de facto over zelfbestuur beschikt, hoewel dat niet wordt erkend door Peking. China beschouwt Taiwan als een «afvallige provincie» die niettemin onverdeeld toebehoort aan de Chinese Volksrepubliek. Peking hanteert op die manier het «One China Principle» dat stipuleert dat er slechts één China is en dat zowel het vasteland (de Volksrepubliek China) als Taiwan onvervreemdbaar deel uitmaken van dat éne China.
Het beleid van Taiwanees Presidente Tsai Ing-wen houdt een zekere ambiguïteit in aangaande het statuut van Taiwan, waarbij enerzijds het «One China Principle» niet onderschreven wordt, maar anderzijds ook niet de onafhankelijkheid wordt uitgeroepen, gelet op de repercussies die dat met zich zou meebrengen. In dat laatste scenario dreigt China immers met militair geweld en het beschouwt een hereniging van Taiwan met het vasteland als zijn prerogatief en als te verwezenlijken doelstelling.
Peking weigert diplomatieke banden aan te knopen met landen die Taiwan officieel erkennen en er diplomatieke relaties mee onderhouden. Er zijn vandaag over de hele wereld vijftien landen die Taiwan erkennen en bijgevolg geen diplomatieke betrekkingen hebben met de Volksrepubliek China.
China tracht Taiwan op velerlei manieren onder druk te zetten, met zowel politieke, economische als militaire drukkingsmiddelen.
Peking bemoeilijkt of verhindert de deelname van Taiwan aan multilaterale fora, aangezien Taiwan niet wordt erkend als lidstaat van de Verenigde Naties. Het Chinese leger onderneemt geregeld interventies in het Taiwanese luchtruim en in de wateren rond het eiland. Voorts wendt China ook zijn politieke en economische macht aan om investeringen in Taiwan te blokkeren. Die acties beperken de manoeuvreerruimte van Taiwan op het internationale toneel, maar hebben de eilandnatie er niet van weerhouden een hoge mate aan welvaart en democratische ontwikkeling te bereiken sinds de jaren ’80.
2) Taiwan is een democratische en pluralistische maatschappij die wordt gekenmerkt door de goede werking van zijn instellingen en door de eerbiediging van de rechtstaat. De Europese Unie en Taiwan delen dan ook verschillende waarden zoals democratie, respect voor de mensenrechten en rechten van minderheden, enz. De EU roept op tot een constructieve en vreedzame dialoog, samenwerking en het nemen van vertrouwenwekkende maatregelen tussen China en Taiwan teneinde de vrede in de Indo-Pacifische regio te vrijwaren.
Tezelfdertijd promoot de EU praktische oplossingen om de zinvolle deelname van Taiwan in de internationale context mogelijk te maken daar waar die te verzoenen valt met de «One China Policy», die zowel door de EU als door ons land wordt onderschreven. Volgens dat beginsel onderhoudt de EU geen diplomatieke betrekkingen met Taiwan, maar streeft ze naar technische samenwerking met Taiwan op verschillende gebieden (economisch, cultureel, enz.).
De EU onderhoudt ook belangrijke en bloeiende handelsbetrekkingen met Taipei.
Het Europees Parlement sprak zich in een resolutie van 20 januari 2021 («Implementation of the Common Foreign and Security Policy – annual report 2020») uit voor een geëngageerd beleid van de EU in de Indo-Pacifische regio en voor constructieve en vreedzame betrekkingen tussen China en Taiwan.
3) Er is in deze fase geen militair conflict in de traditionele zin van het woord tussen China en Taiwan. Het Chinese leger dringt echter regelmatig het Taiwanese luchtruim en de Taiwanese wateren binnen. Die Chinese manoeuvres leiden in het Westen tot bezorgdheid, vooral omdat ze steeds vaker voorkomen. De Europese Unie heeft onlangs (2021) een strategie voor de Indo-Pacifische regio ontwikkeld en goedgekeurd, waarin wordt herhaald dat het met name voor het Westen noodzakelijk is om bij te dragen tot de eerbiediging van de vrijheid van scheepvaart in het gebied.
De westerse landen voeren ook de «One China Policy», die inhoudt dat de autoriteiten in Peking worden erkend als legitieme vertegenwoordigers van China, maar weigeren tegelijkertijd om zich uit te spreken over de territoriale eisen – we nemen er slechts akte van. Dat beleid gaat in tegen het «One China Principle» dat Peking voorstaat en waarin Taiwan wordt beschouwd als een onvervreemdbaar deel van het Chinese grondgebied.
4) België onderschrijft – net zoals de Europese Unie – de voornoemde «One China Policy».
België onderhoudt geen diplomatieke betrekkingen met Taiwan.
Dat belet ons land echter niet om handelsbetrekkingen met Taiwan te blijven onderhouden. Ons land wordt in Taiwan vertegenwoordigd door het «Belgian Office, Taipei».